Tatort Ziegelstein Stammestag 2021
Erschienen am 15. April 2021 in Jungpfadfinder
Pressemitteilung zum Fall „Der gestohlene Tisch“ (Tatort Ziegelstein)
Mit vereinten Kräften und trotz widriger Pandemie-Bedingungen gelang es den Ermittler*innen des Stammes Max Kolbe am 20.3 erfolgreich ihren ersten gemeinsamen Fall zu lösen. Sie scheuten sich nicht, auch an einem Samstagvormittag ihre Arbeit unter der Leitung von 4 Hauptkomissar*innen aufzunehmen. Zur besseren Arbeitsteilung fand eine Aufteilung in die drei Abteilungen W.Ö, J.U.P.F.I und P&R statt, wobei sich erstere um das Fluchtfahrzeug, zweitere um potentielle Tatwaffen und letztere um das Aussehen des*der Täter*in kümmerten. Zu Beginn wurde noch einmal das Videomaterial des Kommissars Christinan Kriminalski gesichtet: er war für uns direkt am Ort des verschwundenen Stammestisches, unserem Jugendheim. Dort war unser Mosaiktisch scheinbar über das Fenster entwendet worden. Anschließend begannen unsere Ermittler*innen der Abteilung P&R sofort diversen Hinweisen nachzugehen, sei es übers Telefon, im Internet oder auch rund um Ziegelstein. Mit Teamgeist, der Anwendung von vielseitigem Wissen und körperlichem Einsatz gelang es ihnen schließlich, dass Bild eines Täters mit den Kennzeichen Ziegenbart, Tattoo, Schal, Kordhose, Hosenträger, Schiebermütze und Taucherbrille und Schnorchel zu zeichnen.

Der Abteilung J.U.P.F.I gelang es wiederrum über einen Komplizen des*der Täter*in an wichtige Koordinaten zu kommen. So konnten sie schließlich die Tatwaffe, eine Flasche Aceton, aus dem Weiher im Marienbergpark bergen.

Auch die Abteilung W.Ö arbeitete tatkräftigt zusammen und machte sich auf in den Wald, um Rätsel zu knacken. Kurz vor der Fallbesprechung am späten Nachmittag gelang es ihnen dadurch, eine Schubkarre, sowie Inlineskates als Fluchtmittel zu identifizieren.

Auch gelang es allen Abteilungen an verschiedenen Orten in Ziegelstein Teile des geklauten Mosaiktisches zu sichern, sowie diverse Beweisfotos für unser Archiv zu anzufertigen. In der Fallbesprechung am Ende des Tages konnten die angefertigten Beweisfotos und erarbeiteten Hinweise schließlich zusammengetragen werden und aus der Gruppe der Verdächtigen der Täter identifiziert werden.

Es handeltet sich dabei tatsächlich um einen der vier Hauptkommissare, welcher jedoch im Verhör schnell geständig war und sein Motiv erläuterte: er wollte in dieser Zeit den Stamm wieder näher zusammenbringen und den Mitgliedern demonstrieren, dass sie dennoch gemeinsam stark sein können. Trotz des edlen Motivs muss Strafe jedoch sein und das Team einigte sich darauf, dass der Täter den Tisch nun wieder herrichten müsse. Anschließend feierten die Ermittler*innen noch mit dem Singen des Stammesliedes „Geh deinen Weg“ und einem großen Abschlusskreis. Vielen Dank für eure tatkräftige Hilfe!
